Jede Courage-Schule muss mindestens ein:e Pat:in haben, den die Schüler:innen selbst suchen. Häufig handelt es sich bei den Pat:innen um Personen aus den Bereichen Kunst, Politik, Medien oder Sport. Indem sich die Pat:innen öffentlich für das Anliegen einsetzen, werden die Schüler:innen nicht nur am Tag der Titelübergabe, sondern dauerhaft in ihrem Engagement unterstützt. Die Pat:innen leisten mit ihrem Einsatz einen wichtigen Beitrag, Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage als parteiunabhängiges und nachhaltig erfolgreiches Netzwerk der Menschenrechtsarbeit in ganz Deutschland zu verankern.

Auf dieser Seite findet ihr Gruppen und Personen, die eine Pat:innenschaft einer Courage-Schule übernommen haben und mit einem Statement deutlich machen, wieso sie sich engagieren.

“Steigender Antisemitismus war noch nie gut für Deutschland und Europa. Diese älteste Form des Hasses, ist auch heute wieder ein Zeichen dafür, dass andere Gruppen ebenfalls nicht respektiert werden. Gegen jegliche Form von Antisemitismus aufzustehen ist deshalb nicht zuerst Aufgabe der jüdischen Gemeinde, sondern unser aller Verpflichtung. Das braucht Zivilcourage und Mut im Alltag. Indem wir bei Hassrede Widerspruch einlegen – auch im Netz, verteidigen wir unsere demokratischen Werte und eine offene Gesellschaft, die den Einzelnen respektiert. Ich freue mich das Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasium im Rahmen von Schule ohne Rassismus, darin zu unterstützen, junge Menschen zu couragierten, mündigen Bürgern heranzubilden.“

Katharina von Schnurbein, Antisemitismusbeauftragte der EU-Kommission
Patin des Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasium Grafenau 

„Ich unterstütze Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, weil Schule ein Ort ist, an dem niemand aufgrund seiner Herkunft, Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung diskriminiert werden sollte.Außerdem finde ich es wichtig, dass Toleranz und Akzeptanz andern Menschen gegenüber bei den kleinsten anfängt. Ich bin stolz Partner dieses Projekts zu sein.“

Lena Lotzen, Fußballerin
Patin des Friedrich-Koenig-Gymnasiums in Würzburg

“Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage muss sein, denn wir müssen uns für eine weltoffene, tolerante, friedliche und demokratische Gesellschaft einsetzen, in der jedem und jeder, unabhängig von religiöser Weltanschauung oder geschlechtlicher und sexueller Orientierung eine gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht wird. Junge Menschen zeigen ihre Haltung deutlich, indem sie sich gegen rassistische und nationalistische Strömungen wehren.”

Matthias Fack, Präsident des Bayrischen Jugendrings
Pate des Gymnasiums in Buchloe

“Ich unterstütze Schule ohne Rassismus, weil junge Menschen hier den Grundsatz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ über ihre Entscheidungen stellen. Und sie zeigen, dass jeder etwas gegen Diskriminierung, Rassismus und Gewalt tun kann und setzen damit ein Zeichen der Wachsamkeit in der Gegenwart und der Verantwortung für die Zukunft.”

Max Mannheimer †, Autor und Präsident der Lagergemeinschaft Dachau
Pate der Hans-Glas-Schule in Dingolfing

“Ich unterstütze Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, weil ich der festen Überzeugung bin, dass jeder Einzelne mit seinem Engagement etwas bewirken kann: Wenn Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern sich aktiv gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit einzusetzen, dann tragen sie mit ihrem Engagement zu einer demokratischen, weltoffenen und toleranten Gesellschaft bei.”

Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
Pate des Siebold Gymnasium in Würzburg

„Ich unterstütze Schule ohne Rassismus, weil man gegen die Pest des Rassismus nur bei den Kindern und Jugendlichen wirksam vorgehen kann. Bei den Erwachsenen ist es meist zu spät. Aber Kindern können wir noch eine Welt ohne Hass und Gewalt näher bringen.“

Konstantin Wecker, Sänger und Liedermacher
Pate des Friedrich-List-Gymnasium in Gemünden

„Ich unterstütze Schule ohne Rassismus, weil ich in einer multikulturellen Gesellschaft lebe und glaube, dass alle Menschen friedlich zusammen leben könnten, wenn genügend Toleranz vorhanden ist und wenn die Kluft zwischen Arm und Reich nicht größer wird.“

Geraldino, Musiker
Pate der Jean-Paul-Grundschule in Wunsiedel

„Wir unterstützen Schule ohne Rassismus, weil wir ohne diese Einstellung als Mannschaft nicht erfolgreich sein könnten.“

Würzburg Baskets, Basektballmannschaft
Pate der Staatl. Realschule in Kitzingen